PAINTin´ MOTION
im Atrium des Rathauses, Berliner Platz 1, 35390 Gießen
eminusk Katja Ebert-Krüdener
Maria Miladinovic
Eröffnung mit Tanzperformance: Dienstag, 24.05. 2022 um 18 Uhr
TänzerInnen
Chor. Jeremy Curnier
Chiara Zincone
Begrüßung
Tarek Assam
Ballettdirektor der Tanzcompagnie Gießen und Künstlerischer Leiter des TanzArt ostwest Festivals
Einführung
Ludmila Zimmer M.A.
Öffnungszeiten
Mo-Do 7.30-18 Uhr
Freitag 7.30-13 Uhr
Samstag 10-13 Uhr
vom 25.05. 2022 bis 14.06. 2022
bitte beachten Sie die aktuellen Hygiene-Regeln (Maskenpflicht im Rathaus)
mit freundlicher Förderung von
im Atrium des Rathauses, Berliner Platz 1, 35390 Gießen
eminusk Katja Ebert-Krüdener
Maria Miladinovic
Eröffnung mit Tanzperformance: Dienstag, 24.05. 2022 um 18 Uhr
TänzerInnen
Chor. Jeremy Curnier
Chiara Zincone
Begrüßung
Tarek Assam
Ballettdirektor der Tanzcompagnie Gießen und Künstlerischer Leiter des TanzArt ostwest Festivals
Einführung
Ludmila Zimmer M.A.
Öffnungszeiten
Mo-Do 7.30-18 Uhr
Freitag 7.30-13 Uhr
Samstag 10-13 Uhr
vom 25.05. 2022 bis 14.06. 2022
bitte beachten Sie die aktuellen Hygiene-Regeln (Maskenpflicht im Rathaus)
mit freundlicher Förderung von
Einige Fotos, die im Vorfeld der Ausstellung bei den zahlreichen Sessions entstanden sind:
PAINTin´ MOTION zeigt neue Arbeiten der Gießener Künstlerinnen Katja Ebert-Krüdener und Maria Miladinovic, die in Zusammenarbeit mit der Tanzcompagnie Gießen im Rahmen des Tanzart ostwest Festivals 2022 entstanden sind. Die beiden Malerinnen, die sich schon seit dem Kunstpädagogikstudium an der JLU kennen, ließen sich in ihrem Schaffensprozess von den tänzerischen Bewegungen und Ausdrucksmöglichkeiten inspirieren. Ihr Ziel ist es, Bewegung und Ausdruck aus dem zeitgenössischen Tanz malerisch und grafisch zu reflektieren und in zeitgenössische Malerei zu transformieren.
Dabei machen sie ihre künstlerischen Erfahrungen auf sehr unterschiedliche Weise sichtbar:
Katja Ebert-Krüdener (geb. 1966 in München) experimentiert mit Farbwerten. Ihr forschendes Interesse gilt sowohl der Farbmaterie als auch der Farbempfindung. Dem malerischen Prozess liegt dabei die Frage hinsichtlich dessen zugrunde, was Farbe für unser Sehen, Erleben und Dasein leisten kann.
Den Ausdruck und die Bewegung der TänzerInnen übersetzt sie in nichtfigurative Farbkompositionen aus geometrischen Farbfeldern. Durch den konstruktiven Aufbau erscheinen ihre Arbeiten auf den ersten Blick statisch. Die Bewegung entsteht erst durch den wandernden Blick des Betrachters, der von Farbfeld zu Farbfeld springt.
Als Bildträger für die großformatigen Ölmalereien verwendet sie dünne Mylar-Folie. Somit „schwebt“ die Farbmaterie quasi frei im Raum. Kontrastierend zu den Malereien zeigt sie kleinformatige Fotodrucke, die auf digitalen Zeichnungen am Tablet beruhen und während der Tanzperformances entstanden sind.
Maria Miladinovic (geb. 1974 in St. Petersburg) konzentriert sich auf die graphische, bzw. schwarzweiße Darstellung tänzerischer Bewegung. Dabei ist es ihr wichtig, nicht nur die Ästhetik des Körpers, sondern vielmehr die Lebensenergie und Dynamik des erlebten Moments zu vermitteln. Sie arbeitet spontan, gestisch und impulsiv, geführt und verzaubert vom tänzerisch-musikalischen Rhythmus und dem jeweiligen Raum, der sie umgibt.
Eingetaucht in den Arbeitsprozess der Bildentstehung agiert sie permanent im Wechselspiel zwischen Spontanität und Kontrolle. Die scheinbar zufällig hinterlassenen Farbspritzer sind tatsächlich meist "vorprogrammierte" gestische Malspuren, die räumliche Bewegung bzw. Schnelligkeit auf die Bildfläche projizieren.
Ihre gestalterischen Mittel reduziert sie bewusst auf das Elementarste, wie z.B. Graphit, Kohle und Tusche, damit die Farbwirkung zurücktritt und Formen und Linien an Präsenz und Ausdruck gewinnen. Der entstandene Hell-Dunkel-Kontrast dient dabei der Stärkung und Vollendung der Bildaussage.
Dabei machen sie ihre künstlerischen Erfahrungen auf sehr unterschiedliche Weise sichtbar:
Katja Ebert-Krüdener (geb. 1966 in München) experimentiert mit Farbwerten. Ihr forschendes Interesse gilt sowohl der Farbmaterie als auch der Farbempfindung. Dem malerischen Prozess liegt dabei die Frage hinsichtlich dessen zugrunde, was Farbe für unser Sehen, Erleben und Dasein leisten kann.
Den Ausdruck und die Bewegung der TänzerInnen übersetzt sie in nichtfigurative Farbkompositionen aus geometrischen Farbfeldern. Durch den konstruktiven Aufbau erscheinen ihre Arbeiten auf den ersten Blick statisch. Die Bewegung entsteht erst durch den wandernden Blick des Betrachters, der von Farbfeld zu Farbfeld springt.
Als Bildträger für die großformatigen Ölmalereien verwendet sie dünne Mylar-Folie. Somit „schwebt“ die Farbmaterie quasi frei im Raum. Kontrastierend zu den Malereien zeigt sie kleinformatige Fotodrucke, die auf digitalen Zeichnungen am Tablet beruhen und während der Tanzperformances entstanden sind.
Maria Miladinovic (geb. 1974 in St. Petersburg) konzentriert sich auf die graphische, bzw. schwarzweiße Darstellung tänzerischer Bewegung. Dabei ist es ihr wichtig, nicht nur die Ästhetik des Körpers, sondern vielmehr die Lebensenergie und Dynamik des erlebten Moments zu vermitteln. Sie arbeitet spontan, gestisch und impulsiv, geführt und verzaubert vom tänzerisch-musikalischen Rhythmus und dem jeweiligen Raum, der sie umgibt.
Eingetaucht in den Arbeitsprozess der Bildentstehung agiert sie permanent im Wechselspiel zwischen Spontanität und Kontrolle. Die scheinbar zufällig hinterlassenen Farbspritzer sind tatsächlich meist "vorprogrammierte" gestische Malspuren, die räumliche Bewegung bzw. Schnelligkeit auf die Bildfläche projizieren.
Ihre gestalterischen Mittel reduziert sie bewusst auf das Elementarste, wie z.B. Graphit, Kohle und Tusche, damit die Farbwirkung zurücktritt und Formen und Linien an Präsenz und Ausdruck gewinnen. Der entstandene Hell-Dunkel-Kontrast dient dabei der Stärkung und Vollendung der Bildaussage.
Dagmar Klein M.A., Kunsthistorikerin schreibt in der Gießener Allgmeinen Zeitung vom 27. Mai 2022, Seite 28